Die Romaner-Bruderschaft Solothurn

Das genaue Datum der Gründung der Romaner-Bruderschaft Solothurn ist nicht bekannt, aber wir dürfen davon ausgehen, dass diese Bruderschaft bereits im 17. Jahrhundert bestand, wahrscheinlich schon vor 1676.

Ein Gutachten aus dem Jahre 1787, das von der Versammlung genehmigt wurde, legte die Grundzüge der Romaner-Bruderschaft fest, die bis heute eingehalten werden:

  1. Bruder kann nur werden, wer eine Romwallfahrt gemacht hat.
  2. Die Aufnahme erfolgte früher am Hochfest Peter und Paul, also am 29. Juni jeden Jahres. Noch heute findet an diesem Feiertag eine Messfeier statt, welche durch die Romaner-Bruderschaft organisiert wird. Die Aufnahme von Romaner-Brüdern findet neu am Bott statt, das jeweils im Umfeld des Festes Pauli Bekehrung (25. Januar) durchgeführt wird.
  3. Die Bruderschaft hat das Totengedenken ihrer Brüder und die Hilfeleistung für lebende Brüder und deren Nachkommen zum Ziel.
  4. Traditionellerweise bilden Exgardisten der Päpstlichen Schweizergarde einen wichtigen Teil der Romaner-Bruderschaft.
  5. An jedem Bott wird eine Laudatio gehalten, deren Thema durch das Papsttum, Rom oder die Schweizergarde geprägt ist. Die Laudatio wird mit dem Ausruf «Evviva il Papa» beendet.

Der Bruderschaftsrat

Der Bruderschaftsrat ist der Vorstand der Romaner-Bruderschaft Solothurn. Er besteht aus Urban Fink-Wagner (Obmann), Felix von Sury (Vizeobmann), Roland Galli (Schaffner), Markus von Arx (Schreiber), Ehrendomherr Paul Rutz (Präses) und Peter Grandy (Beisitzer). Via romaner-so@bluewin.ch kann direkt mit dem Obmann Kontakt aufgenommen werden.

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